Google DeepMind stellt Genie 2 vor, ein KI-Modell, das spielbare 3D-Welten erzeugen kann

Google DeepMind präsentiert aktuell mit Genie 2 ein spannendes KI-System, das die Spieleentwicklung und das Training von künstlicher Intelligenz verändern könnte. Das neue Modell ist laut der Entwickler in der Lage, auf Basis eines einzelnen Eingabebildes komplexe, interaktive 3D-Welten zu erschaffen.

Die Innovation liegt in der Vielseitigkeit des Systems. Genie 2 generiert nicht nur statische Umgebungen, sondern erschafft lebendige, meist physikalisch korrekte Welten, die sowohl von Menschen als auch von KI-Agenten erkundet werden können. Die Steuerung erfolgt dabei klassisch über Tastatur und Maus.

Das System beherrscht verschiedene Perspektiven – von der Ego-Perspektive bis zur isometrischen Ansicht. Es versteht komplexe Physik-Simulationen wie Wasserbewegungen, Raucheffekte und Schwerkraft. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit, Lichteffekte, Reflexionen und Charakteranimationen realistisch darzustellen. Da empfehle ich bei Interesse mal den direkten Blick ins DeepMind-Blog, da gibt es einige Demos. Unter andrem zeigt man ein mit Imagen 3 erzeugtes Bild, welches dann in ein „Spiel“ umgewandelt wird:

Wird zu:

Ein wichtiger Aspekt ist laut der Entwickler die Langzeit-Konsistenz der generierten Welten. Genie 2 kann sich Bereiche merken, die aktuell nicht im Sichtfeld sind und diese später korrekt wiedergeben. Die Welten bleiben bis zu einer Minute lang stabil und kohärent.

Für Entwickler und Designer bietet das System neue Möglichkeiten beim schnellen Prototyping. Konzeptzeichnungen können direkt in spielbare 3D-Umgebungen umgewandelt werden. Dies beschleunigt den kreativen Prozess erheblich.

Google DeepMind sieht in Genie 2 einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu allgemeinerer künstlicher Intelligenz. Das System ermöglicht es, KI-Agenten in einer unbegrenzten Vielfalt von Umgebungen zu trainieren. Dies ist besonders wichtig für die sichere Entwicklung von KI-Systemen, die später in der realen Welt eingesetzt werden sollen.

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Ein Kommentar

  1. hört sich interessant an, wäre was für GameFreak
    Ne, aber mal im Ernst hat man hier doch etwas Befürchtungen das nun die Spielentwicklung noch uninspirierter von statten gehen wird.
    Trotzdem würde ich das natürlich schon gerne mal selbst ausprobieren 😀

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